Spanien:Das Ende der Unschuld

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Juan Manuel Moreno will Regierungschef Andalusiens werden. (Foto: Jorge Guerrero/AFP)

Das südeuropäische Land schien lange immun gegen die Rechtspopulisten - ausgerechnet in der einst roten Hochburg Andalusien regieren sie nun wohl bald mit.

Von Sebastian Schoepp, München

Lange galt Spanien als Bollwerk gegen den Rechtspopulismus in Europa. Keine rechtsextreme Partei konnte trotz der Dauerkrise und einer regen Protestkultur in den vergangenen Jahren reüssieren, der Unmut der Wähler floss eher nach links. Doch das hat sich geändert. Ausgerechnet im roten Andalusien, jahrzehntelang Hochburg der Sozialisten und der Linken, wird die rechte Partei Vox wohl bald in der Regierung mitreden. Eine Koalition der konservativen Volkspartei (PP) und der liberalen Ciudadanos (C's) braucht ihre Stimmen, um zu regieren.

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