55. Sicherheitskonferenz in München:Lob für die Nato, Kritik an Russland

Die Kanzlerin verspricht in ihrer Rede erneut, Deutschland bei den Rüstungsausgaben an das Zwei-Prozent-Ziel anzunähern. Das fordert ihr Nachredner, US-Vizepräsident Pence. Wie reagiert der russische Außenminister Lawrow?

Die transatlantischen Beziehungen, die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen und die Krisen im Nahen Osten zählen zu den Hauptthemen der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz. Etwa 30 Staats- und Regierungschefs und etwa 90 Minister werden zum weltweit wichtigsten sicherheitspolitischen Expertentreffen in der bayerischen Landeshauptstadt erwartet.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte die Konferenz am Freitag eröffnet. Sie forderte eine gemeinsame Rüstungsexportpolitik der Europäer: "Wir Europäer müssen mehr tun." Hier müsse dringend Klarheit geschaffen werden.

Höhepunkt waren die Reden von US-Vizepräsident Mike Pence und Bundeskanzlerin Angela Merkel am heutigen Samstag. Später spricht noch der russische Außenminister Sergej Lawrow. Der französische Präsident Emmanuel Macron und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben dagegen abgesagt.

Die gesamte Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung zur 55. Münchner Sicherheitskonferenz finden Sie hier.

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