Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat sich angesichts des Streits um deutsche Finanzhilfe für zivile Seenotretter-Organisationen erstaunt gezeigt. In einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb die Rechtspolitikerin, sie habe mit Erstaunen erfahren, dass Berlin Organisationen, die sich in Italien um Bootsmigranten kümmern, finanziell unterstützen will, wie italienische Medien am Montag berichteten. Rom betrachtet dies als Einmischung in innere Angelegenheiten. Das Auswärtige Amt hatte am Freitag darauf verwiesen, dass damit ein Beschluss des Bundestags umgesetzt werde. Das erste Geld - jeweils zwischen 400 000 und 800 000 Euro - solle bald ausgezahlt werden.
Seenotrettung:Meloni kritisiert Berlin
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