Schulen:Gesellschaft Howoge darf mehr Kredite für Schulbau aufnehmen

Eine Stele mit dem Logo der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE steht vor dem neuen Firmensitz. (Foto: Monika Skolimowska/dpa/Archivbild)

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Berlin (dpa/bb) - Die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft Howoge darf deutlich mehr Kredite als bisher geplant für den Schulbau aufnehmen. Der Senat beschloss am Dienstag, das erlaubte Kreditvolumen auf 5,6 Milliarden Euro zu verdoppeln. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) begründete den Schritt mit stark gestiegenen Energie- und Baukosten. Ohne eine Neujustierung hätte die Howoge die Zahl ihrer Schulbauprojekte nach seinen Worten reduzieren müssen.

Die Howoge war vor einigen Jahren vom Senat beauftragt worden, im Rahmen einer milliardenschweren „Schulbauoffensive“ 38 Projekte umzusetzen. Es handelt sich um 25 Neubauten und Ersatzneubauten mit 16.000 Schulplätzen und 13 Sanierungsmaßnahmen mit 10.000 Schulplätzen. Nach Fertigstellung der Schulen mietet das Land Berlin sie von der Howoge für maximal 32 Jahre, ehe sie in Landeseigentum übergehen. Um Zuge der höheren Baukosten steigen laut Evers auch die Mietzahlungen auf im Maximum bis zu 472 Millionen Euro jährlich.

Die Howoge ist nicht der einzige Bauträger bei der „Schulbauoffensive“. Schulen werden auch von anderen Akteuren gebaut oder saniert.

© dpa-infocom, dpa:230905-99-84010/2

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