Proteste in Thailand:Blut soll fließen

In Thailand demonstrieren die Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin gegen die amtierende Regierung - mit höchst ungewöhnlichen Mitteln.

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Rot wie Blut sind ihre Hemden, ungewöhnlich ihre Methoden: In der thailändischen Hauptstadt Bangkok demonstrieren etwa 100.000 Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra gegen die Regierung. Ihre Forderung nach Neuwahlen ...Foto: dpa

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... unterstreichen sie mit drastischen Maßnahmen. Vor dem Regierungssitz in Bangkok verschütten sie literweise Blut. "Ohne Blutvergießen kam es in Thailand noch nie zu Veränderungen", erklärt ein Demonstrant.Foto: Reuters

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Allerdings handelt es sich nicht um das Blut der politischen "Feinde", ...Foto: Reuters

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... sondern um ihr eigenes. 1000 Liter Blut wollten die sogenannten Rothemden für ihre sybolische Aktion vor dem Regierungssitz sammeln.Foto: dpa

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"Dieses Blut wird vom Körper und der demokratischen Seele der Rothemden genommen", erklärte einer der Protestführer. Die Spender seien bereit, ihr Blut für die Demokratie zu vergießen. Das "symbolische Blutopfer" soll Druck auf die Regierung ausüben.Foto: dpa

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Für 1000 Liter Blut braucht es je nach Bereitschaft und körperlicher Verfassung der Spender zwischen 10.000 und 100.000 Menschen. Vor den Blutspendezentren in Bangkok bilden sich lange Schlangen. Dabei ist die Aktion nicht unumstritten.Foto: Reuters

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Das Rote Kreuz weist auf hygienische Probleme bei der Massenaktion hin. Außerdem sei die Aktion eine unverantwortliche Verschwendung: Mit dem Blut könne man zahlreiche Menschenleben retten.Foto: Reuters

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Nach der Aktion werden die blutigen Flächen gereinigt - und desinfiziert.Foto: Reuters

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Das politische Thailand ist gespalten in Rothemden und Gelbhemden. Die oft rot gekleideten Anhänger Thaksins sind meist ärmere Bauern aus dem Norden und Nordosten Thailands.Die Gelbhemden sind Anhänger der thailändischen People's Alliance for Democracy. Im Jahr 2008 hatten sie Thaksin gestürzt - für dessen Rückkehr sich die Rothemden jetzt einsetzen.Foto: AFP (sueddeutsche.de/sewo)

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