Unter Goodluck Jonathans Führung stieg Nigeria nach Jahren der politischen Instabilität zur Wirtschaftsmacht auf. Aber Boko Haram konnte er nicht stoppen.
Nigeria ist der größte demokratisch regierte Staat Afrikas. 70 Millionen Wähler waren am Wochenende dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.
Ein Mann versorgt eine Frau, die in eine Auseinandersetzung mit der Polizei geraten war. Die Wahlen finden unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.
In mehreren Städten erschienen die Wahlhelfer nicht zur Arbeit. In einem Wahllokal im Osten des Landes explodierte eine Bombe, verletzt wurde aber niemand.
An einigen Orten gab es technische Probleme bei der Abstimmung, weshalb die Wahl dort um den Sonntag verlängert wurde.
Die meisten ließen sich trotz Drohungen der Terrorgruppe Boko Haram nicht von der Wahl abhalten. Insgesamt 360 000 Polizisten waren im Einsatz.
Es wird eine knappe Entscheidung zwischen dem christlichen Amtsinhaber Goodluck Jonathan und seinem muslimischen Herausforderer Muhammadu Buhari erwartet.
Die Auszählung zieht sich aber noch hin. Vor Montag wird nicht mit einem Ergebnis gerechnet.