Politicker:Selbstmordattentäter töten mindestens 13 Polizisten in Afghanistan

Bei zwei Selbstmordanschlägen im Süden Afghanistans sind mindestens 13 Polizisten und ein Zivilist getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag im Süden Afghanistans sind am Freitag mindestens zwölf Polizisten getötet worden. Der Angreifer habe sich in der Kantine eines Polizeireviers in Tirin Kot, der Hauptstadt der Provinz Urusgan, in die Luft gesprengt, teilte ein Sprecher des Gouverneurs mit. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden.

Bei einem weiteren Selbstmordanschlag an der Grenze zu Pakistan starben ein Polizist und ein Zivilist. Der Attentäter habe seinen Sprengsatz nach dem Überqueren der Grenze in Spin Boldak gezündet, teilte ein Sprecher der Provinz Kandahar mit. Acht weitere Menschen seien verletzt worden.

Zu beiden Anschlägen bekannte sich zunächst niemand. In der Regel werden solche Anschläge von Anhängern der radikalislamischen Taliban verübt, die seit ihrem Sturz 2001 gegen die afghanische Regierung und die internationalen Truppen im Land kämpfen.

© Süddeutsche.de/AFP/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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