In Ägypten sind bei einer Serie von Angriffen auf der Sinai-Halbinsel nach Angaben von Ärzten sechs Ägypter getötet worden. Demnach kam es in der Nacht zum Montag in den nördlichen Städten Rafah und Al-Arisch zu mindestens zehn Attacken auf Polizeiwachen und Armeeposten.
Damit hat die Gewalt auf der Halbinsel einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Region gilt als Hochburg radikaler Islamisten, die in den vergangenen zwei Jahren ihre Angriffe auf die ägyptischen Sicherheitskreise verstärkt haben. Seit dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi durch das Militär am 3. Juli hat die Gewalt weiter zugenommen.
Bei einem Verkehrsunfall im ägyptischen Nildelta sind zudem 15 Soldaten ums Leben gekommen und 40 weitere verletzt worden. Ihr Bus sei am Sonntagmorgen auf der Autobahn in der Provinz Beheira mit einem Lastwagen zusammengestoßen, sagte ein Vertreter der Sicherheitsbehörden der Nachrichtenagentur AFP. Die Ursache des Unglücks war zunächst nicht bekannt.