Pakistan:20 Menschen sterben bei US-Drohnenangriff

Im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind bei einem Drohnenangriff mindestens 20 Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Ziel des Angriffs war ein von Extremisten genutztes Anwesen im Stammesgebiet Nord-Waziristan.

Bei einem US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 20 Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Ein pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter sagte, Ziel sei ein von Extremisten genutztes Anwesen im Stammesgebiet Nord-Waziristan gewesen.

Es war der erste Drohnenangriff, seit Pakistan vergangene Woche nach langem Streit die Versorgungsrouten für die Nato-geführten Truppen in Afghanistan wieder öffnete. Als Reaktion auf den Tod von 24 pakistanischen Soldaten bei einem US-Luftangriff im vergangenen November hatte die Regierung in Islamabad die Nachschubwege geschlossen.

Die Regierung in Islamabad fordert ein Ende der amerikanischen Angriffe durch unbemannte Flugzeuge.

© Süddeutsche.de/dpa/kemp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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