Politicker:Grüne rutschen auf Zwei-Jahres-Tief

Nach Rekordwerten vor einem Jahr würden nur noch 13 Prozent der Deutschen die Grünen wählen. Weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb hätten eine Mehrheit im Parlament.

Die Grünen verlieren bei den Bundesbürgern an Rückhalt: Nach dem jüngsten ARD-Deutschlandtrend käme die Partei auf 13 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Punkt weniger als zu Beginn des Monats und zugleich der schlechteste Wert seit gut zwei Jahren. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hatte die Partei noch Rekordwerte von 24 Prozent erreicht. Seitdem verloren die Grünen aber fast die Hälfte ihrer Unterstützer.

Dennoch bleiben sie drittstärkste Kraft hinter der Union und den Sozialdemokraten. Wie die am Freitag veröffentlichte Umfrage für das ARD-Morgenmagazin weiter ergab, konnte sich die SPD um zwei Punkte auf 30 Prozent verbessern. Dennoch würde Rot-Grün mit 43 Prozent ebenso wenig ein Mehrheit im Parlament haben wie Schwarz-Gelb. Für das derzeitige Regierungsbündnis würden sich derzeit 40 Prozent der Wähler entscheiden. CDU und CSU kommen wie zu Monatsbeginn auf 37 Prozent.

Für die FDP würden wie Anfang März 3 Prozent der Wahlberechtigten stimmen. Die Linkspartei liegt unverändert bei 7 Prozent. Die Piratenpartei könnte mit 6 Prozent (minus 1) rechnen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.

© Süddeutsche.de/dpa/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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