Aufregung veranlasst manche Menschen, Unüberlegtes zu sagen, gar dummes Zeug zu reden. Deswegen muss man vielleicht nicht alle seltsamen Äußerungen ernst nehmen, die in den vergangenen Tagen aus Warschau zu vernehmen waren. Das gilt wohl für den Vorschlag von Witold Waszczykowski, die vielen jungen syrischen Männer, die derzeit nach Europa fliehen, zu Soldaten auszubilden und dann in den Kampf gegen den "Islamischen Staat" zu schicken. Andererseits: Waszczykowski ist der neue Außenminister Polens - kein Amt, in dem man unter Stress daherquasseln sollte.
Polen:Wirres aus Warschau
Die neue Regierung heizt sofort den Flüchtlingsstreit in Europa an. Sie wird der EU viele Probleme bereiten.
Von Hubert Wetzel
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"