Als "völligen Fehlschlag" wertet die philippinische Vizepräsidentin Leni Robredo den seit drei Jahren andauernden "Anti-Drogen-Krieg" von Präsident Rodrigo Duterte. Robredo stellte am Montag den Bericht über ihre drei Wochen währende Amtszeit als Co-Vorsitzende der Anti-Drogen-Behörde vor. Darin heißt es, der "Anti-Drogen-Krieg" sei gegen die Armen gerichtet, während die Drogenbarone unbehelligt blieben. Seit Beginn von Dutertes Präsidentschaft im Sommer 2016 wurden nach offiziellen Angaben mehr als 6000 mutmaßliche Drogenkriminelle von der Polizei erschossen. Bürgerrechtler sprechen von 30 000 Morden durch anonyme Todesschwadronen.
Philippinen:Anti-Drogen-Krieg ist "völliger Fehlschlag"
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