Parteien:Türkische Gemeinde: CSU-Sprachvorstoß «menschenfeindlich»

Berlin (dpa) - Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat die CSU-Forderung, Zuwanderer sollten in der Öffentlichkeit und zu Hause deutsch sprechen, als "absurd" und "menschenfeindlich" verurteilt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse "diesem Unsinn ein Ende bereiten", erklärte der Verband.

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Berlin (dpa) - Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat die CSU-Forderung, Zuwanderer sollten in der Öffentlichkeit und zu Hause deutsch sprechen, als „absurd“ und „menschenfeindlich“ verurteilt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse „diesem Unsinn ein Ende bereiten“, erklärte der Verband.

Der CSU-Vorstoß fördere Aversionen gegen Migranten. „Mit diesem menschenfeindlichen, verfassungswidrigen, absurden Vorschlag mag die CSU möglicherweise Wähler*innen der AfD und von rechtsextremen Parteien beeindrucken, der Demokratie erweist die CSU jedoch einen Bärendienst.“

CSU-Chef Horst Seehofer setze dem ebenso absurden Vorschlag eines Burka-Verbots von CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner noch einen drauf.

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