Parteien:Leukämie

Im Juni 2014 war bei Guido Westerwelle eine besonders schlimme Form von Blutkrebs diagnostiziert worden. (Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv)

Berlin (dpa) - Leukämie (Blutkrebs) ist eine bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die im Körper für die Infektabwehr zuständig sind.

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Berlin (dpa) - Leukämie (Blutkrebs) ist eine bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die im Körper für die Infektabwehr zuständig sind.

Sie entsteht im Knochenmark. Bei einer Leukämie kommt es dort zu einer explosionsartigen Vermehrung der weißen Blutkörperchen. Das ruft unter anderem einen Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) hervor, die für den Sauerstofftransport im Blut sorgen.

Erste Anzeichen einer Leukämie sind eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte, Abgeschlagenheit und eine Neigung zu Blutergüssen. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 10 000 Menschen neu an Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche.

Ohne medizinische Behandlung führt eine Leukämie zum Tod. Helfen kann eine Chemo- oder Strahlentherapie. Schlägt sie nicht an, ist die Übertragung von gesunden Stammzellen die letzte Chance, das Leben eines Patienten zu retten.

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