Parteien:Hintergrund: Die SPD in Zahlen

Berlin (dpa) - Ein turbulentes Jahr hat die SPD hinter sich: 150 Jahre deutsche Sozialdemokratie, zweitschlechtestes Wahlergebnis bei Bundestagswahlen, trotzdem womöglich Eintritt in eine Koalition mit der Union.

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Berlin (dpa) - Ein turbulentes Jahr hat die SPD hinter sich: 150 Jahre deutsche Sozialdemokratie, zweitschlechtestes Wahlergebnis bei Bundestagswahlen, trotzdem womöglich Eintritt in eine Koalition mit der Union.

Ein Überblick in Zahlen:

- MITGLIEDER: Die SPD hatte Ende Oktober 473 048 Mitglieder. Der Höchststand wurde mit 1,261 Millionen 1923 in der Weimarer Republik erreicht. Das Durchschnittsalter liegt heute bei rund 59 Jahren.

- ORTSVEREINE: Derzeit gibt es rund 9000 Ortsvereine. Nach der Wiedervereinigung waren es in den 90er Jahren bis zu 10 000.

- TEURES JAHR: Schatzmeisterin Barbara Hendricks muss 2013 viel Geld locker machen: 23 Millionen Euro soll der Bundestagswahlkampf gekostet haben, über zwei Millionen die Feiern zum 150-jährigen Bestehen der deutschen Sozialdemokratie. Und eine Million wird der Mitgliederentscheid über den Eintritt in die große Koalition kosten.

- 99,7 PROZENT: Das beste Ergebnis bei Wahlen zum SPD-Chef nach 1945. Kurt Schumacher schaffte das 1947 und 1948. Das schlechteste Ergebnis bisher waren die 62,6 Prozent von Oskar Lafontaine bei der Kampfabstimmung 1995 in Mannheim gegen Rudolf Scharping.

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