Parteien:Abschied vom Arbeiter

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Eine Studie zeigt, wer heute welcher Partei den Vorzug gibt, warum sich die SPD-Anhänger stark verändert haben und welche Sorgen die Wähler haben.

Von Pia Ratzesberger, Berlin

Die alte SPD soll die neue SPD sein und deshalb setzt Martin Schulz auf die ganz großen Begriffe. Gerechtigkeit, Bildung, für letztere müsse sich ein Kanzler Zeit nehmen, nicht nur "für die roten Teppiche", stichelte Schulz erst vor wenigen Tagen gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Er versucht die SPD als Arbeiterpartei zu inszenieren, die sie früher war und nicht mehr ist. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, wie stark sich die Wählerschaft der Sozialdemokraten verändert hat: Vor allem Angestellte finden sich demnach heute unter den Wählern der SPD, auch viele Rentner. Die Arbeiter aber spricht jetzt eine andere Partei an - die Alternative für Deutschland (AfD).

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