Nahost:Sterben, weil das Geld nicht fließt

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Ein Patient wird im Auguste-Viktoria-Krankenhaus in Jerusalem behandelt - dort wird es immer schwieriger, den Menschen zu helfen, weil das Geld fehlt. (Foto: Ahmad Gharabli/AFP)

Die Palästinensische Autonomiebehörde ist praktisch pleite, weil die internationalen Hilfsgelder wegbrechen. Das hat politische Gründe - und dramatische humanitäre Folgen. Besuch bei verzweifelten Ärzten im Auguste-Viktoria-Krankenhaus in Jerusalem.

Von Peter Münch, Jerusalem

Drei Sesselreihen stehen in der Krebsstation im Erdgeschoss, acht bis zehn blaue Sessel in jeder Reihe. Auf jedem Sessel sitzt ein Patient, neben sich den Metallständer mit der Infusion. Manche sitzen aufrecht, andere in sich zusammengesunken. Manche, allein, schauen ins Handy, andere haben jemanden zum Händchenhalten neben sich. Bedrückende Stille füllt den Raum.

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