Krieg in der Ukraine:So steht es um die Offensive

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Ein ukrainischer Soldat der 28. Brigade feuert eine Panzerabwehrhandwaffe auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Region Donezk. (Foto: Evgeniy Maloletka/AP/DPA)

Moskau erklärt sie schon für gescheitert. Auch Kiew dämpft die Erwartungen. Was das Vorgehen der ukrainischen Armee verlangsamt - und warum es nicht so bleiben muss. Antworten auf wichtige Fragen.

Von Sebastian Gierke

Als einer der Ersten dämpfte der ukrainische Verteidigungsminister die Erwartungen: "Niemand sollte glauben, dass alles so schnell geht wie damals in Charkiw", sagte Oleksij Resnikow vor einigen Tagen. Kurz darauf sprach Präsident Wolodimir Selenskij bei der BBC zu einem internationalen Publikum: "Langsamer als gewünscht" laufe der Vormarsch, erklärte er und fügte hinzu: "Manche Menschen glauben, das ist ein Hollywood-Film, und erwarten jetzt Ergebnisse. Aber so ist es nicht." Auch Angehörige der ukrainischen Streitkräfte melden sich zu Wort: "Da waren mehr von denen, als wir erwartet haben", berichtete ein Kommandeur im Wall Street Journal über die russischen Gegner. Ein anderer sagte: "Ihre Artillerie wartet überall auf uns."

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