Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien, die den ganz großen Skandalen in Österreich nachgeht, ist schwere Kost gewohnt. In der Affäre um Ex-Kanzler Sebastian Kurz arbeitet sich die Sondereinheit durch Tausende Chat-Nachrichten, die von Filz und Intrigen bis in die höchsten Kreise der Republik zeugen. Doch bei der Lektüre einer Strafanzeige gegen mehrere Industriemanager, die vor einiger Zeit eingegangen ist und zu einer groß angelegten Razzia führte, dürften sich selbst erfahrene Ermittlerinnen und Ermittler gefragt haben: Kann das wirklich so gewesen sein?
Österreich:Erst Luxus, dann Razzia
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Im Verpackungskonzern Schur sollen Manager bis zu 30 Millionen Euro abgezweigt haben. Die Korruptionsermittler in Österreich gehen schwerwiegenden Verdachtsmomenten nach, die der Ex-Firmenchef zurückweist.
Von Klaus Ott
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