Österreich:Erst Luxus, dann Razzia

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Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt gegen fünf Beschuldigte im Fall der Schur Holding wegen Veruntreuung von Konzernvermögen und Geldwäsche. (Foto: Georges Schneider/imago images/photonews.at)

Im Verpackungskonzern Schur sollen Manager bis zu 30 Millionen Euro abgezweigt haben. Die Korruptionsermittler in Österreich gehen schwerwiegenden Verdachtsmomenten nach, die der Ex-Firmenchef zurückweist.

Von Klaus Ott

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien, die den ganz großen Skandalen in Österreich nachgeht, ist schwere Kost gewohnt. In der Affäre um Ex-Kanzler Sebastian Kurz arbeitet sich die Sondereinheit durch Tausende Chat-Nachrichten, die von Filz und Intrigen bis in die höchsten Kreise der Republik zeugen. Doch bei der Lektüre einer Strafanzeige gegen mehrere Industriemanager, die vor einiger Zeit eingegangen ist und zu einer groß angelegten Razzia führte, dürften sich selbst erfahrene Ermittlerinnen und Ermittler gefragt haben: Kann das wirklich so gewesen sein?

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