"Wenn einer glaubt, er kann es besser, dann soll er sich aus der Deckung wagen und sich endlich zur Wahl stellen" - diesen Satz hört man in Österreich dieser Tage nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand, wenn man mit Sozialdemokraten spricht. Der Adressat der Ansagen von Funktionären ist der Gottseibeiuns der orientierungslosen SPÖ: Hans Peter Doskozil, Landeshauptmann des Burgenlandes, der dort mit absoluter Mehrheit regiert und der keine Gelegenheit auslässt, die Parteispitze und vor allem die Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner frontal anzugreifen.
Österreich:Sozialismus in einer Hand
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Hans Peter Doskozil regiert mit absoluter Mehrheit im Burgenland, wo er einen Kurs der Verstaatlichung fährt. Der SPÖ-Politiker würde auch gerne den Vorsitz seiner orientierungslosen Bundespartei übernehmen. Doch er zögert.
Von Werner Reisinger
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