Ein Ende der Regierungskoalition, Neuwahlen im Herbst und freie Hand bei der Reformierung der ÖVP - mit diesen drei Forderungen ist der designierte ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz am Freitagmorgen an die Öffentlichkeit gegangen. Verpackt wurde die Botschaft vom "Ja, ich will - aber..." in einer "persönlichen" Erklärung, die er im Außenministerium abgab. Er wolle sich explizit nicht als nächster ÖVP-Chef äußern, so Kurz, das müssten die Gremien am Sonntag entscheiden. Er wandte sich aber gleichzeitig in einer Art Ultimatum an die eigene Partei.
Österreich:Knapp vor Kurz
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Österreichs Kanzler Kern will ein Modell "wechselnder Mehrheiten" erproben, während der junge ÖVP-Außenminister auf Neuwahlen drängt.
Von Cathrin Kahlweit, Wien
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