Manchmal ist es ein Märchen, das einen auf andere Gedanken bringt. Alexander Van der Bellen zögert zunächst etwas, dann erzählt er die Geschichte von Hans im Glück. Jener Hans besitzt einen Goldklumpen, den tauscht er gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein und so weiter, bis er am Ende einen Stein in der Hand hält. "Er lässt sich einreden, es sei ein gutes Geschäft", sagt Van der Bellen. Aber wenn sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wie der Hans benehmen würden und sich überzeugen ließen, ihre gemeinsame Macht gegen nationale Souveränität einzutauschen, wäre dies ein Verlust für alle. "Was könnte der Einzelstaat besser lösen?", fragt Van der Bellen am Dienstag im EU-Parlament in Straßburg.
Österreich:Es ist ihm sehr ernst
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Als Österreichs Präsident Alexander Van der Bellen erklärt, warum man die Europäische Union lieben kann, greift er auf ein Märchen zurück.
Von Alexander Mühlauer, Straßburg
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