Öffentlicher Dienst:Verdi macht Druck

Kurz vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst besteht die Gewerkschaft Verdi auf einem ausreichend hohen Mindestbetrag an Einkommenszuwachs und stellt die Streikbereitschaft der Beschäftigten heraus. "Es wird keinen Abschluss geben ohne einen ausreichend hohen Mindestbetrag", sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Dienstag vor Streikenden auf einer Kundgebung in Köln. "Aber wenn es nicht gelingt: Der Frühling naht, und es kann sein, dass wir uns dann hier noch einmal wiedersehen müssen." Die dritte Verhandlungsrunde für Bund und Kommunen beginnt am Montag in Potsdam. Seit Wochen beeinträchtigen Warnstreiks in wechselnden Bundesländern vor allem kommunale Dienstleistungen. Trotz der massiven Auswirkungen der Warnstreiks bekomme Verdi sehr viel Zuspruch aus der Bevölkerung, sagte Werneke.

© SZ vom 22.03.2023 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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