Nordrhein-Westfalen:Mehr Impfdosen für Brennpunkte

Für benachteiligte Stadtteile will das Land Nordrhein-Westfalen den Kommunen 100 000 Impfdosen bereitstellen. Das kündigte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf an. Diese Menge werde das Land bündeln, ohne anderen Kommunen den Impfstoff wegzunehmen. Damit sollen Bemühungen wie in Köln-Chorweiler unterstützt werden, in Stadtteilen mit hohen Infektionsraten einen Schwerpunkt zu setzen. Zur Verteilung unter den Kommunen müsse aber noch eine Regelung gefunden werden. Auch in Ballungszentren des Ruhrgebietes vermutet Laumann Bedarf. Die Impfreihenfolge in den Arztpraxen soll zudem Anfang Juni enden. Voraussichtlich ab dem 7. Juni würden die Betriebsärzte in die Corona-Impfkampagne einbezogen, sagte er. Spätestens ab diesem Zeitpunkt falle dann die Priorisierung in den Arztpraxen. Bereits an diesem Donnerstag öffnet das Land die Impfkampagne für weitere Berufsgruppen.

© SZ vom 06.05.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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