Nordirland:Eine fast unmögliche Regierungsbildung

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Mal wieder politisch unruhige Zeiten in Irland: Der Zwist zwischen der pro-britischen DUP und der irisch-republikanischen Sinn Féin ist auch nach der Wahl nicht vorüber. (Foto: Paul Faith/AFP)

Spannungen zwischen den beiden stärksten Parteien Nordirlands - Democratic Unionist Party und Sinn Féin - machen eine Einigung schwierig. Gelingt es nicht, eine Koalition zu bilden, könnte es Neuwahlen geben.

Von Christian Zaschke, London

Wenn in dieser Woche das neu gewählte Regionalparlament Nordirlands zusammentritt, werden erstmals die Unionisten nicht über die Mehrheit der Sitze verfügen. Die republikanischen Parteien haben deutlich zugelegt, weshalb Sinn-Féin-Präsident Gerry Adams am Samstag nach Verkündung des Endergebnisses von einem "Wendepunkt" in der Geschichte der Region sprach. "Die Zeiten einer ewigen unionistischen Mehrheit sind vorbei", sagte er.

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