SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Tausende radikale Anhänger des brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro haben am Sonntag in der Hauptstadt Brasília mehrere Institutionen des Staates angegriffen. (Foto: Evaristo Sa/AFP)

Was wichtig ist und wird.

Von Dimitri Taube

Was heute wichtig ist

Brasilien: Bolsonaro-Anhänger stürmen Parlament. In der Hauptstadt Brasília greift ein Mob aus vermutlich mehreren Tausend Unterstützern des rechten Ex-Präsidenten den Kongress an und verwüstet den Präsidentenpalast. Teile des Obersten Gerichtshofs wurden Berichten zufolge sogar mit einem Schlauch zur Brandbekämpfung unter Wasser gesetzt. Die Lage scheint nun wieder unter Kontrolle, doch der Schock in Südamerikas größter Demokratie sitzt tief. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Ex-Präsident: Bolsonaro distanziert sich von Ausschreitungen
  • Bildergalerie: Szenen, die an den 6. Januar 2021 in Washington erinnern

Finanzminister Lindner droht Ärger wegen Privatkredit. Den FDP-Chef könnte die Grußbotschaft für eine Bank in Schwierigkeiten bringen. Laut Medienberichten prüft die Berliner Generalstaatsanwaltschaft, ob sie den Bundestag um Genehmigung für ein Strafverfahren gegen den Politiker ersuchen solle. Dafür müsste seine Immunität als Abgeordneter aufgehoben werden. Zum Artikel

SPD will Bauprojekte beschleunigen. Die Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten hat einen Sechs-Punkte-Plan vorgelegt, um die Planungs- und Genehmigungsverfahren bei Wohnungen, Brücken oder Windrädern zu vereinfachen. Klagerechte gegen Infrastrukturprojekte will sie einschränken. Zum Artikel

China öffnet erstmals seit drei Jahren seine Grenzen. Die Abschaffung der Quarantänepflicht für Einreisende markiert das endgültige Ende der Null-Covid-Politik. Insbesondere für Menschen in Hongkong, die Angehörige auf dem chinesischen Festland haben, sind die neuen Regeln eine Erleichterung. Doch mit vielen Reisen rechnet kaum jemand, denn in der Volksrepublik wütet derzeit eine besonders heftige Corona-Welle, in der sich täglich 2,5 Millionen Menschen anstecken. Zum Artikel

EXKLUSIV Vorsitzende der Wirtschaftsweisen fordert langsamer steigende Renten. Die Bundesregierung tut zu wenig für die Alterssicherung, sagt Monika Schnitzer. Die Ökonomin kritisiert die Rentenpolitik der Ampelkoalition und schlägt eine Kappung von üppigen Renten vor. Außerdem erwartet sie schon bald höhere Beitragssätze für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zum Interview (SZ Plus)

Prinz Harry rechnet in TV-Interview mit dem Königshaus ab. Anlass für das Gespräch sind die Memoiren des 38-Jährigen, die am Dienstag veröffentlicht werden. Aus seiner Sicht ist es vor allem die britische Boulevardpresse, die dafür verantwortlich ist, dass er und seine Frau Meghan nicht mehr zum Kern der königlichen Familie zählen. Zum Artikel (SZ Plus)

Alles zum Krieg in der Ukraine und zur Energiekrise

Selenskij: "Bachmut hält durch". Obwohl der größte Teil der Stadt im Osten des Donbass durch russische Angriffe zerstört worden sei, gebe es kein Durchkommen für Putins Truppen, sagt der ukrainische Präsident in seiner Videoansprache. Zum Liveblog zum Krieg

Klingbeil erteilt erneuter AKW-Debatte eine Absage. Der Kanzler habe ein Machtwort gesprochen, erinnert der SPD-Chef seine Koalitionspartner. An diesen Kompromiss gelte es, sich zu halten. Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck lehnt eine erneute Prüfung der Laufzeiten ab. Zum Liveblog zur Energiekrise

Frankreich fehlt die Energie. Jahrzehntelang setzte Paris vor allem auf Strom aus Kernkraft. Jetzt sind Dutzende Meiler außer Betrieb - und kommenden Winter dürfte es kaum besser werden. Zum Artikel

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