SZ am Abend:Nachrichten am 21. November 2022

Lesezeit: 2 min

Proteste in Teheran bringen das Regime unter Druck. (Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Laurenz Gehrke und Nadja Lissok

Nachrichten kompakt

Teheran attackiert Kurden im Irak. Auch Iran beschießt Ziele im Nachbarland, nachdem schon Ankara Gegner in der Region angegriffen hat. Beide Länder drohen mit Invasionen. Raketen und Drohnen gingen unter anderem auf zwei Flüchtlingslager und ein Krankenhaus in der Nähe der kurdischen Provinzhauptstadt Erbil nieder. Zum Artikel

  • Solidarität mit Protestierenden: Zwei weitere iranische Schauspielerinnen festgenommen

Joana Cotar verlässt die AfD-Fraktion. Die als relativ gemäßigt geltende Abgeordnete aus Hessen tritt aus ihrer Partei aus. Cotar wirft der AfD Anbiederung an menschenverachtende Regime wie Russland und Iran vor. Außerdem sei Dauermobbing an der Tagesordnung. Seit der letzten Wahl hat die Bundestagsfraktion der AfD nun fünf Mitglieder verloren. Zum Artikel

Experten kritisieren Ergebnisse des Klimagipfels in Ägypten. Nach der Weltklimakonferenz sprechen Fachleute von verpassten Chancen. Einige stellen das Format der UN-Gipfel generell in Frage. Auch die Bundesminister für Umwelt und Klima finden das Ergebnis "extrem bitter" und sind "nicht wirklich zufrieden". Zum Beispiel scheiterte ein Bekenntnis zum Ausstieg aus fossilen Energien. Zum Artikel

Lage in Cherson: zu wenig Essen, kein sauberes Wasser. Zehn Tage nach dem Abzug der Russen aus der ostukrainischen Stadt ist dort immer noch die Erleichterung ihrer Bewohner zu spüren. Doch auch die harte Realität ist nicht zu übersehen. Es gibt zu wenig Essen, die Stadt hat kein sauberes Wasser - und seit zwei Wochen keinen Strom außer von einem Generator. Zum Artikel (SZ Plus)

Japans Regierung in der Krise. Der japanische Premierminister Kishida ist politisch mittlerweile derart angeschlagen, dass nicht sicher ist, wie lange er sich noch im Amt halten kann. Jetzt musste der dritte Minister innerhalb nur eines Monats seinen Posten aufgeben. Wenn Kishida abtreten muss, könnte das G-7-Land einen weniger russlandkritischen Kurs einlegen. Zum Artikel

Hakeem Jeffries wird wohl der Nachfolger von Nancy Pelosi. Der 52-jährige New Yorker hat sich als neuer Fraktionsvorsitzender der Demokraten im Repräsentantenhaus beworben. Es ist kein angenehmer Job, denn dort haben nun die Republikaner die Mehrheit. Aber der Mann aus Brooklyn ist schon einiges gewohnt. Zum Artikel (SZ Plus)

Alles zur Fußball-WM in Katar

Mannschaftskapitäne verzichten auf "One Love"-Armbinde. Der DFB und andere Verbände beteiligen sich doch nicht an der Aktion für Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit - die Fifa hatte Sanktionen angedroht. Auch Manuel Neuer hätte die Binde tragen sollen. Die Fußballfan-Organisation FSA zeigt sich schwer enttäuscht. Zum Artikel

Noch vor Abpfiff ist das Stadion halbleer. Gastgeber Katar erlebt gegen Ecuador einen WM-Auftakt zum Vergessen. Die Mannschaft wirkt klar unterlegen, die Zuschauer laufen davon, vielleicht weil sie die Leistung ihrer Nationalmannschaft nicht mit ansehen können. Zum Artikel (SZ Plus)

Eskapismus oder ignorieren - Erster Teil des WM-Tagebuchs. Die WM in Katar sorgt schon lange vor Anpfiff für heftige Diskussionen. Ist in den kommenden Wochen eine Zwischenposition denkbar, jenseits kindlicher Fußballidylle und politisch begründeten Boykotts? Das erste Spiel am Sonntagabend sehen sich jedenfalls nur halb so viele an wie die Eröffnung 2018. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Alle Nachrichten im Überblick
:SZ am Morgen & Abend Newsletter

Alle Meldungen zur aktuellen Situation in der Ukraine und weltweit - im SZ am Morgen und SZ am Abend. Unser Nachrichten-Newsletter bringt Sie zweimal täglich auf den neuesten Stand. Hier kostenlos anmelden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: