Nepal:Auf China-Kurs

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Alltag in Nepal

Schön bunt: Nepal ist beliebt bei Touristen - und bekannt für politische Instabilität. Nach der Wahl hoffen viele jetzt auf ruhigere Zeiten.

(Foto: Skanda Gautam/dpa)

In dem Himalaja-Staat zeichnet sich nach der Parlamentswahl ein deutlicher Sieg der Links-Allianz ab. Die Wahl bringt eine anti-indische Stimmung hervor. Indien bangt um seinen Einfluss,

Von Arne Perras, Singapur

In Nepal kann man sogar als Phantom einen Parlamentssitz gewinnen. Resham Chaudhary aus Kailali im Westen des Himalaja-Staats ist das gerade gelun-gen, der Mann versteckt sich seit 2015, keiner hat ihn seither in der Öffentlichkeit gesehen, schon gar nicht bei einer Wahlveranstaltung. Dennoch ist er jetzt Sieger, er holte doppelt so viele Stimmen wie sein örtlicher Rivale. Allerdings ist fraglich, ob Chaudhary den Platz einnehmen kann: Der Staat sucht ihn als mutmaßlichen Brandstifter, er steht unter Verdacht, Proteste einer Minderheit angeführt zu haben, bei denen mehrere Polizisten starben. Chaudhary selbst hat seine Schuld stets bestritten.

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