Nato:Wider die Sprachlosigkeit

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Die Nato-Außenminister ringen sich dazu durch, Russland ein Dialog-Angebot zu unterbreiten. Doch Moskau reagiert mit Befremden auf die Offerte. Ob es zu einem Treffen kommt, bleibt ungewiss.

Von Daniel Brössler, Brüssel

Die Außenminister der Nato haben sich auf ein neues Gesprächsangebot an Russland geeinigt. "Wir haben uns auf eine Botschaft des Dialogs und der Verteidigung verständigt", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag in Brüssel. Es habe eine "breite Zustimmung" gegeben, dass noch vor dem am 8. und 9. Juli in Warschau tagenden Gipfel der Allianz eine Sitzung des Nato-Russland-Rates stattfinden solle. Die Außenminister hatten am Donnerstagabend darüber diskutiert, wie es im Verhältnis zu Russland weitergehen soll. Heikelster Punkt war die Frage, wann der Nato-Russland-Rat wieder tagen soll. Man verständigte sich schließlich auf eine mögliche Sitzung nach dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister Mitte Juni und vor dem Nato-Gipfel.

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