Naher und Mittlerer Osten:Neue Normalität

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Israels Ministerin für Kultur und Sport, Miri Regev, besucht in Begleitung emiratischer Regierungsvertreter die Scheich-Zayed-Moschee in Abu Dhabi. (Foto: Chen Kedem Maktubi/AP)

Innerhalb weniger Tage besuchen Israels Premier und Kabinettsmitglieder Länder in der Golfregion. Damit läuten sie ein neues Kapitel im Verhältnis zu arabischen Staaten ein.

Von Alexandra Föderl-Schmid und Paul-Anton Krüger, Tel Aviv/München

Lange galten Besuche israelischer Regierungsmitglieder in den meisten arabischen Staaten als Tabu. In den vergangenen Tagen allerdings häuften sie sich wie selten zuvor: Den Anfang machte Premierminister Benjamin Netanjahu mit einer überraschenden Reise nach Oman, wo er Sultan Qaboos traf. Dann tauchten Sportministerin Miri Regev bei Judo-Wettkämpfen und Kommunikationsminister Ayoub Kara bei einer internationalen Konferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf. Schließlich wurde Verkehrsminister Israel Katz diese Woche zu einer Konferenz nach Oman eingeladen.

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