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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Nachrichten kompakt

EXKLUSIV Milliarden für die Verkehrswende. Mindestens sieben Millionen Elektroautos sollen bis 2030 durch Deutschland fahren, jeder zweite Bus elektrisch verkehren, viele Kilometer neue Radwege gebaut sein. Dafür plant das Verkehrsministerium massive Förderungen. Für die Bahn soll es einen milliardenschweren Infrastrukturfonds geben. Von Markus Balser und Michael Bauchmüller

Ministerpräsident Kretschmann strebt dritte Amtszeit an. Der Grünen-Politiker will seine Partei 2021 in den Landtagswahlkampf führen - mit dann 73 Jahren. Wegen seines Alters hatte er zuletzt mit sich gerungen. Kretschmann war vor acht Jahren der erste Grüne, der an die Spitze einer Landesregierung gewählt wurde. Von Claudia Henzler

EZB drückt die Zinsen noch tiefer. Die Europäische Zentralbank senkt den Strafzins für Einlagen weiter ab: Künftig müssen Banken ein halbes Prozent zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Für Sparer bedeutet das weiterhin, dass sie draufzahlen, wenn sie ihr Geld auf dem Giro- oder Sparkonto liegen lassen. Von Markus Zydra

Juncker rüffelt von der Leyen. Der amtierende EU-Kommissionspräsident teilt die Kritik an "Protecting our European way of life" - der Jobbeschreibung für den neuen EU-Vizepräsidenten. Seine Nachfolgerin solle die Formulierung "präzisieren", rät Juncker. Von Thomas Kirchner

Evangelische Kirche will Schiff zur Seenotrettung schicken. Christen könnten nicht akzeptieren, dass Menschen ertrinken, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm. Damit wird eine Forderung umgesetzt, die auf dem jüngsten Evangelischen Kirchentag erhoben worden war. Warum die Kirche damit den Schiffbruch riskiert, kommentiert Matthias Drobinski.

Merkel eröffnet Internationale Automobil-Ausstellung. Die Kanzlerin fordert in ihrer Rede mehr Tempo beim Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektroautos: "Wir können das schaffen, als Deutschland vorne mit dabei zu sein." Außerdem werde bis 2022 entlang aller Autobahnen der neue Mobilfunkstandard 5G zur Verfügung stehen. Autonomes Fahren braucht 5G. Christina Kunkel berichtet.

Spielt London die Folgen eines No-Deal-Brexit herunter? Bei einem Austritt ohne Abkommen könnte es zu Chaos und Engpässen kommen. Wirklich nur im "schlimmsten Fall", wie die Regierung beteuert? Ein neues Dokument nährt Zweifel. Das Parlament hatte dessen Offenlegung verlangt, bevor es in die Zwangspause geschickt worden war. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Eine Welt, die nicht rettet, ist eine Welt, die untergeht." In Barcelona hält Fußballtrainer Pep Guardiola eine Laudatio auf Carola Rackete, Kapitänin des Rettungsschiffes Sea Watch 3. Kritiker werfen ihr vor, sich für "Unabhängigkeitspropaganda" einspannen zu lassen. Von Thomas Urban

Protest gegen "Weltspiegel"-Verlegung. Sonntags vor der "Tagesschau" soll in der ARD bald nicht mehr der "Weltspiegel" laufen, sondern die "Sportschau". Das löst massiven Widerspruch aus - auch bei hochkarätigen Moderatoren. Von Hans Hoff

Niederlande stoppen Erdgasförderung - wegen Erdbebengefahr. Warnungen vor den Folgen der Förderung gab es seit den Achtzigerjahren, jetzt ist 2022 Schluss. Das nötige Gas zum Heizen und Kochen soll künftig importiert werden. Von Thomas Kirchner

SZ-Leser diskutieren​

Seenotrettung: Wie bewerten Sie die Beteiligung der evangelischen Kirche? Kommentator24de findet, es sei ein klares und richtiges Zeichen: "Besonders in Zeiten, in denen Populisten versuchen, das Meinungsruder auf allen Ebenen in ihre Richtung zu ziehen. Nur gegen Populismus zu sein reicht nicht." Klaus Bruns hält die Seenotrettung der Kirche für "längst überfällig". Utzscre ist dankbar: "Hut ab und danke an die evangelische Kirche. Dass Europa Menschen ertrinken lässt, ist eine Schande." Diskutieren Sie mit uns.

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