Migration:Schleuser suchen neue Routen

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UN-Vertreter befürchten Tausende Tote in der Sahara. Viele starben bei dem Versuch, die Mittelmeerküste zu erreichen.

Von Andrea Bachstein, München

Vertreter der UN-Migrationsorganisation IOM gehen davon aus, dass beim Durchqueren der Sahara Richtung Libyen und Algerien mindestens doppelt so viele Migranten umkommen wie im Mittelmeer - dort starben dieses Jahr bisher 2775 Menschen. Richard Danziger, IOM-Regionaldirektor für West- und Zentralafrika, betonte in Genf aber, es gebe keine belastbaren Zahlen zu den Toten in der Wüste, nur Schätzungen. Sie basieren auf der Bewegung von Migranten, deren Berichten, Angaben örtlicher Behörden und Beobachtungen der UN-Mitarbeiter.

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