Mexiko:Kriminelle liefern sich Schlacht mit  Militär

Bei der Festnahme eines Sohnes des in den USA inhaftierten Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán in Mexiko und folgenden stundenlangen Schießereien zwischen Bandenmitgliedern und Sicherheitskräften sind 29 Menschen getötet worden - 19 mutmaßliche Kriminelle und zehn Soldaten, sagte Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval am Freitag. Am Vortag war Ovidio Guzmán in Culiacán im Bundesstaat Sinaloa festgenommen worden. Bandenmitglieder blockierten daraufhin Straßen mit brennenden Pkw und lieferten sich Kämpfe mit Polizei und Streitkräften. Sie feuerten am Flughafen auf Militärmaschinen, Soldaten schossen aus Hubschraubern auf Verdächtige am Boden. Rund 4500 Soldaten wurden in die Region verlegt, darunter Spezialkräfte und Fallschirmjäger. Guzmán wurde in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht.

© SZ vom 07.01.2023 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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