Mauritius:Papst warnt vor Ausgrenzung

Papst Franziskus besuchte am Montag die Insel Mauritius. (Foto: Tiziana Fabi/AFP)

Papst Franziskus hat bei der dritten und letzten Etappe seiner Reise nach Ostafrika in Mauritius eine Freiluftmesse mit Zehntausenden Gläubigen gefeiert. Bei dem Gottesdienst in der Hauptstadt Port Louis des vor der Ostküste Afrikas gelegenen Inselstaats beklagte er am Montag Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung junger Generationen. Er kritisierte, dass "trotz wirtschaftlichen Wachstums, das euer Land in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat, die jungen Menschen am meisten leiden". Der Mangel an Berufsaussichten raube jungen Menschen die Möglichkeit, die eigene Zukunft zu gestalten, beklagte das katholische Kirchenoberhaupt. "So sind sie verwundbar und fast ohne Halt angesichts der neuen Formen der Sklaverei dieses 21. Jahrhunderts". Unter Anspielung auf den hohen Drogenkonsum warnte der Papst vor "Händlern des Todes". An diesem Dienstag wird das Kirchenoberhaupt nach Rom zurückkehren.

© SZ vom 10.09.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: