Luisa Neubauer:"Fridays for Future"-Name soll bleiben

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer ist dagegen, dass die deutsche "Fridays for Future"-Bewegung (FFF) nach umstrittenen Äußerungen der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg zum Nahostkonflikt ihren Namen ändert. "Den Namen abzulegen, wäre in diesem Augenblick Symbolpolitik, und wir können mit Symbolpolitik nicht viel anfangen. Unsere Priorität liegt in der Klarheit unserer Haltung", sagte Neubauer dem Spiegel. Thunberg hatte sich mehrfach mit den Palästinensern solidarisiert und zuletzt in Amsterdam offensiv Partei für die Palästinenser ergriffen. Die deutsche Sektion der von Thunberg begründeten FFF-Bewegung distanzierte sich anschließend von deren Aussagen. "Wir haben dieser Bewegung eine eigene Identität gegeben - inspiriert von Greta, aber seit Jahren selbständig und unabhängig von ihr", sagte Neubauer. Die Klimaaktivistin kritisierte die Einseitigkeit Thunbergs und sagte: "Der Vertrauensverlust ist groß."

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