Liveblog-Nachlese:Wie sich Merkel die Kanzlermehrheit erzitterte

Die schwarz-gelbe Koalition hat bei der Abstimmung über die Zunkunft des Euro-Rettungsschirmes EFSF die politisch wichtige Kanzlermehrheit erreicht. Für das Gesetz votierten im Bundestag 315 Abgeordnete von Union und FDP - vier mehr, als für die Kanzlermehrheit notwendig gewesen wären. Deutschland bürgt damit künftig für 211 Milliarden Euro. Noch während im Bundestag debattiert wurde, verbreiten FDP-Fraktionen aus drei Bundesländern neuen Unmut.

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Wochenlang wurde debattiert, gestritten und Druck ausgeübt - nun hat der Bundestag die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF mit großer Mehrheit gebilligt. Für das Gesetz votierten im Bundestag bei insgesamt 523 Ja-Stimmen 315 Abgeordnete von Union und FDP. 311 Stimmen von Schwarz-Gelb wären für die Kanzlermehrheit notwendig gewesen.

Für sueddeutsche.de berichteten: Thorsten Denkler aus Berlin sowie Oliver Das Gupta, Sebastian Gierke und Michael König.

Lesen Sie hier den zweiten Teil der Debatte zur EFSF-Abstimmung im Bundestag.

© sueddeutsche.de/dapd/dpa/mikö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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