Nach den Luftangriffen:Rebellen in Angst

In die Enge getrieben: Obwohl die Aufständischen in Libyen von den Streitkräften der Alliierten unterstützt werden, haben sie immer mehr Verluste zu beklagen. Machthaber Muammar al-Gaddafi zeigt sich siegessicher.

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In die Enge getrieben: Obwohl die Aufständischen in Libyen von den Streitkräften der Alliierten unterstützt werden, haben sie immer mehr Verluste zu beklagen. Machthaber Muammar al-Gaddafi zeigt sich siegessicher. Trotz der massiven Angriffe der internationalen Allianz auf die Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi kommen die Gegner des Regimes laut der Nachrichtenagentur dpa militärisch nicht weiter. Bei Adschdabija sei die Offensive der Rebellen ins Stocken geraten.

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Besonders hart umkämpft ist die Straße zwischen Adschdabija und der Rebellenhochburg Bengasi im Osten des Landes.

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Zwischen die Kämpfenden geraten immer wieder Zivilisten, die vor den Gefechten um Adschdabija fliehen.

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Wie ein al-Dschasira-Reporter am Mittwoch aus dem Frontgebiet berichtete, seien die Aufständischen den Gaddafi-Truppen unterlegen. Ihre Angriffstrupps verfügen demnach weder über ausreichende Feuerkraft, noch über Kommunikationsmöglichkeiten oder die nötige militärische Organisation.

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Sie könnten lediglich sporadische Nadelstich-Angriffe auf die Regimetruppen unternehmen, um sich dann schnell wieder aus der Schusslinie des Gegners zurückzuziehen. Im Bild legt ein Aufständischer neben einem ausgebrannten Panzer eine Pause ein, um sich zu erholen.

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Die Rebellen werden weiterhin durch Luftangriffe der Alliierten unterstützt. Bei den Angriffen der Militärallianz auf die Hauptstadt Tripolis wurden nach Angaben von Augenzeugen neben einer Luftabwehrstellung und einem Militärgelände auch das Haus einer Familie getroffen. Mehrere Familienmitglieder seien dabei ums Leben gekommen, sagte einer der Anwohner.

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In Tripolis hatte Muammar al-Gaddafi in der Nacht zum Mittwoch eine Fernsehansprache gehalten und sich trotz der fortwährenden Luftangriffe kampfbereit gezeigt: "Wir werden nicht aufgeben", sagte Libyens Machthaber. Die Rede soll nach Angaben des Senders in Gaddafis Residenz Bab al-Asisija stattgefunden haben.

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Die Aufnahmen zeigen Gaddafi auf einem Balkon stehend vor seinen Unterstützern. Etwa dreieinhalb Minuten spricht der libysche Machthaber zu seinen Anhängern, unter anderem ruft er ins Mikrofon: "Ich bin der rechtmäßige Besitzer, ich bin der Erschaffer von Morgen! Ich bin hier! Ich bin hier! Ich bin hier!"

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In seiner Ansprache lobt der Diktator die Flugabwehr seines Landes und wirft den an der Militäraktion beteiligten Staaten vor, mit ihren Luftangriffen die Uno-Charta verletzt zu haben.

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Aufatmen können die beiden seit Samstag von der libyschen Armee festgehaltenen Journalisten der Nachrichtenagentur AFP und ihr Kollege von der Bildagentur Getty: Dave Clark, Joe Raedle und Roberto Schmidt (von links) wurden vom Gaddafi-Regime in der Hauptstadt Tripolis freigelassen. Der 38-jährige Brite Dave Clark und der 45-jährige Deutsch-Kolumbianer Roberto Schmidt hatten am Freitagabend in einer E-Mail an AFP angekündigt, in der Nähe der Stadt Tobruk mit Aufständischen sprechen und Flüchtlinge interviewen zu wollen. Sie wurden von dem 45-jährigen amerikanischen Getty-Fotografen Joe Raedle begleitet. Am Samstag wurden die Reporter nach Angaben ihres einheimischen Fahrers im Osten Libyens von Soldaten angehalten und an einen unbekannten Ort gebracht.

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Auch die beiden amerikanischen Kampfjetpiloten, die mit ihrem Militärflieger über dem Nordosten Libyens abgestürzt waren, sind in Sicherheit. Der Jet vom Typ F-15 hatte nach Angaben eines Sprechers des federführenden US-Afrika-Kommandos technische Probleme.

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Der Sprecher betonte, der Jet sei nicht abgeschossen worden. Die Piloten hätten sich mit dem Schleudersitz retten können - sie seien mittlerweile aus Libyen ausgeflogen worden. Der Absturz war der erste Verlust bei den Luftangriffen der Koalition. Der Jet wurde etwa 40 Kilometer östlich von Bengasi von Einwohnern gefunden.

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Auch in anderen Städten Libyens gehen die Gefechte weiter. Nach Angaben des US-Marinekommandanten Samuel Locklear halten sich Gaddafis Soldaten weiterhin auch in Misrata und Al-Sawija auf: "Sie greifen Zivilisten in Misrata an und verletzen die Resolution des Uno-Sicherheitsrates."

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In Bengasi haben sich Rebellen zu einer Anti-Gaddafi-Demonstration versammelt. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministers Liam Fox wurden die Truppen Gaddafis bei ihrem Versuch gestoppt, die Bastion der Aufständischen im Osten des Landes einzunehmen.

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Eine Demonstrantin hält während des Protestmarsches in Bengasi ihr Baby im Arm. Daneben schwenkt eine Frau die alte libysche Fahne - ein Symbol der Rebellion.

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(Foto: REUTERS)

Die anhaltenden Gefechte zermürben die Rebellen: Im Bild sitzt ein Aufständischer in einem selbstgebauten Unterschlupf auf einer Straße in Bengasi.

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