Die Sachsen-CDU hat das erhoffte Signal vor der Bundestagswahl gesetzt. Im Freistaat sind die Weichen für eine schwarz-gelbe Koalition gestellt worden. Die Christdemokraten können weiterregieren und werden sich aller Voraussicht nach die deutlich erstarkte FDP mit ins Boot holen - anstelle des ebenfalls möglichen bisherigen Koalitionspartners SPD.Ein Küsschen für die Ehefrau: Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und seine Frau Veronika freuen sich gemeinsam über den Wahlerfolg.Foto: dpa
Strahlt vor Freude: André Hahn, Spitzenkandidat der Partei Die Linke. Seine Partei ist zweitstärkste Kraft im Freistaat.Foto: AP
Als Konsequenz aus dem Wahlergebnis in Sachsen hat SPD-Landeschef Thomas Jurk am Tag nach der Wahl seinen Rücktritt erklärt. "Der Wahlkampf war auf mich zugeschnitten, ich übernehme daher auch die Verantwortung für das Wahlergebnis", erklärte Jurk.Foto: dpa
Was bringt die Zukunft? Sachsen steht nach fünf Jahren schwarz-roter Landesregierung vor einem Wechsel zu einer Koalition aus CDU und FDP. Ministerpräsident Tillich (rechts, CDU) redet schon einmal mit dem Landeschef der Liberalen, Holger Zastrow.Foto: ddp
Und die Grünen? Für Fraktionschefin Antje Hermenau steht fest, dass Probleme nur dann gelöst werden können, wenn man sie mit der Umwelt "zusammen denkt". Wirtschaft und Umwelt müssten miteinander ausgesöhnt werden. Künftig sitzen wohl ein bis zwei Abgeordnete mehr in der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag.Foto: dpa
Holger Apfel, Fraktionsvorsitzender der NPD im Dresdner Landtag, wischt sich bei einem TV-Auftritt den Schweiß von der Stirn. Trotz starker Verluste bleibt seine Partei im Landtag vertreten.Foto: dpa
In Sachsen waren insgesamt 3,5 Millionen Wahlberechtigte zum Urnengang aufgerufen.Foto: ddp
Dieses Mal hatten bis zwölf Uhr 19,4 Prozent der wahlberechtigten Bürger ihre Stimme abgegeben. Eine davon war die 84-jährige Maria Regell in Räckelwitz bei Bautzen. Sie gab ihre Stimme gleich nach dem Besuch der Heiligen Messe ab ...Foto: AP
... wobei sie nicht nur wegen ihrer traditionellen sorbischen Tracht auffiel. Trotz ihres hohen Alters fuhr sie mit ihrer Schwalbe zum Wahllokal.Foto: AP
Diese Ordensschwestern gaben in Räckelwitz (sorbisch Worklecy) ihre Stimme ab. Auch die Spitzenkandidaten der einzelnen Parteien machten sich früh auf in Richtung der Wahllokale.Foto: AP
André Hahn, der Spitzenkandidat der Linken, gab - begleitet von den Blicken der Journalisten - in Gohrisch in der Sächsischen Schweiz seinen Wahlzettel ab.Foto: dpa
Ganz schön anstrengend: FDP-Spitzenmann Holger Zastrow wischte sich vor dem Urnengang in Dresden den Schweiß von der Stirn. Die Anspannung war groß. Würden die Stimmen für eine Koalition mit der CDU reichen?Foto: ddp
Zahlreiche Helfer kontrollierten die Wahl im Freistaat ganz genau. Auf Strichlisten notierten sie, wie viele Sachsen ihre Stimme im jeweiligen Wahlbüro bereits abgegeben hatten.Foto: ddp
Ob ein Stoßgebet hilft? Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Stanislaw Tillich wirft in einem Wahllokal in Panschwitz-Kuckau (sorbisch Pancicy-Kukow) bei Bautzen seinen Wahlzettel in die Box.Foto: AP Texte: jhh/mel