Die am Mittwoch in acht Bundesländern ausgeführte Razzia gegen Schleuser ist am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen fortgesetzt worden. Etwa 600 Beamte von Bundespolizei und Staatsanwaltschaft durchsuchten 116 Objekte, überwiegend Wohnungen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Es ging um denselben Einsatz wie am Mittwoch: "Das war an einem Tag nicht abzuhandeln." Am Mittwoch waren zehn Haftbefehle vollstreckt worden, ein elfter Beschuldigter, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, ist noch flüchtig. Der Sprecher der Bundespolizei sagte, es seien 1,2 Millionen Euro Bargeld beschlagnahmt worden, zudem drei hochwertige Autos und mehr als 300 Handys, Laptops und andere elektronische Geräte. Den Behörden zufolge war bei der Razzia am Mittwoch eine international agierende Schleuserbande zerschlagen worden, die sich auf reiche Menschen aus China und Oman spezialisiert hatte.
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