Hochrangige Beamte der G7 und des sogenannten globalen Südens haben sich am Wochenende zu einem Austausch über den Krieg in der Ukraine in Kopenhagen getroffen. Das Treffen kam auf Wunsch der Ukraine zustande, die eigentlich im direkten Umfeld des Nato-Gipfels im Juli einen globalen Gipfel mit Regierungschefs und Präsidenten veranstalten wollte. Das Treffen in Kopenhagen wurde als eine Art Ersatzleistung angeboten, zu der auch US-Sicherheitsberater Jake Sullivan anreisen wollte. Sullivan sagte dann aber seine persönliche Teilnahme wegen der Entwicklung in Russland ab. Neben den Sicherheitsberatern der übrigen G-7-Staaten (aus Deutschland Kanzlerberater Jens Plötner), nahmen Vertreter aus der Türkei, Indien, Brasilien, Südafrika und Saudi Arabien teil. Lediglich China blieb dem Treffen fern. Derartige Treffen sind selten, dienen aber auch der Feinabstimmung der Nato-Mitglieder vor wichtigen Gipfelentscheidungen.
Kopenhagen:Gespräche zu Ukraine-Krieg
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