Konflikte:Soldaten bei Gefechten in der Ostukraine getötet

Konflikte
Ukrainische Panzer im Hof eines Hauses in Awdijiwka. Mehrere Tage herrschte in der Industriestadt in der Ostukraine der Ausnahmezustand. Foto: Evgeniy Maloletka (Foto: dpa)

Awdijiwka (dpa) - Im Kriegsgebiet Donbass sind bei Gefechten gegen prorussische Separatisten 2 ukrainische Soldaten getötet und 14 weitere verletzt worden. Die Armeeführung in Kiew warf den von Moskau unterstützen Aufständischen Angriffe mit Raketenwerfern und Artillerie vor.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Awdijiwka (dpa) - Im Kriegsgebiet Donbass sind bei Gefechten gegen prorussische Separatisten 2 ukrainische Soldaten getötet und 14 weitere verletzt worden. Die Armeeführung in Kiew warf den von Moskau unterstützen Aufständischen Angriffe mit Raketenwerfern und Artillerie vor.

Den Separatisten zufolge wurden bei Attacken der Armee fünf Zivilisten verletzt. Auch bei der südlichen Hafenstadt Mariupol kam es zu Gefechten.

Die Behörden von Awdijiwka nördlich der Separatistenhochburg Donezk teilten mit, die Heizung in der umkämpften Stadt sei in Teilen wieder hergestellt. In den Wohnungen sei es bis zu 17 Grad warm. In der Industriestadt waren durch Beschuss großflächig Wasser-, Heizungs- und Stromversorgung ausgefallen - bei Außentemperaturen weit unter Null Grad. Der Donezker Gouverneur Pawel Schebrowski sagte, um die Stromleitungen zu reparieren, müssten zunächst die Waffen schweigen.

Der Sondergesandte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Martin Sajdik, rief die Konfliktparteien auf, die Waffenruhe einzuhalten. Schweres Kriegsgerät solle bis zum Wochenende von der Front zurückgezogen werden, sagte er nach einer Sitzung der Kontaktgruppe am Mittwochabend. Das Gremium mit Vertretern der OSZE, Russlands und der Ukraine vermittelt in dem Konflikt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: