Konflikte:Hintergrund: Die OSZE

Wien (dpa) - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) steht in der Tradition der Entspannungspolitik. Sie ist eine multinationale Gemeinschaft zur Friedensförderung mit 57 Mitgliedsländern aus Europa, den Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie USA und Kanada.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wien (dpa) - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) steht in der Tradition der Entspannungspolitik. Sie ist eine multinationale Gemeinschaft zur Friedensförderung mit 57 Mitgliedsländern aus Europa, den Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie USA und Kanada.

Frieden wird umfassend definiert als Sicherung auch von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. So entsendet die Organisation häufig Wahlbeobachter und fördert die humanitäre, wirtschaftliche, ökologische und technische Zusammenarbeit.

Vorläufer der OSZE war die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), die für allmähliche Entspannung im Ost-West-Konflikt sorgte. 1994 wurde sie in OSZE umbenannt.

Den OSZE-Vorsitz hat 2014 die Schweiz. 2015 folgt Serbien. Das wichtigste Exekutivgremium ist der Ständige Rat. Das Sekretariat in Wien hat rund 200 Mitarbeiter. In Missionen und Büros in 17 Ländern arbeiten weitere 3000 Menschen für die OSZE. Zum Haushalt der Organisation von etwa 150 Millionen Euro trägt Deutschland etwa zehn Prozent bei.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: