Es war der für seine mitunter freimütige Ausdrucksweise bekannte baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der unter dem Eindruck einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg vor einem Jahr zu Protokoll gab: "Salopp gesagt ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden. Solche testosterongesteuerten Gruppen können immer Böses anrichten." Damals sollen acht Männer über eine junge Frau hergefallen sein und sie missbraucht haben. Nun ist es in Augsburg zu einer schweren Straftat gekommen: Ein Mann wurde dort am Freitag so schwer geschlagen, dass er seinen Verletzungen erlag. Die Polizei hat sieben junge Männer festgenommen. Beides sind besonders spektakuläre Fälle, aber aus der Gruppe heraus begangene Straftaten sind in Deutschland keine Seltenheit.
Junge Gesetzesbrecher:Immer bereit für Gewalt
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Junge Männer stellen unabhängig von ihrer Nationalität die größte Risikogruppe unter Gewalttätern dar. In Freiburg glaubt die Polizei, eine Antwort gefunden zu haben auf die Gefahr durch Intensivtäter.
Von Claudia Henzler
Meinung Getöteter Feuerwehrmann:Augsburg lässt sich nicht aufhetzen
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