Damit die rapide sinkenden Umfragewerte wieder zunehmen, will Japans Premier Shinzo Abe am Donnerstag sein Kabinett umbilden. Eine politische Kurskorrektur lehnt er aber ab. Obwohl sein Beliebtheitswert binnen drei Monaten von 60 auf 27 Prozent zurückgegangen ist, denkt er auch nicht an Rücktritt. Dabei hat seine Liberaldemokratische Partei (LDP) in mehreren Regionalwahlen, die explizit auch als Referenden über Abe galten, herbe Schlappen erlitten. Im Stadtparlament von Tokio ist die LDP-Fraktion nur noch knapp stärker als die der Kommunisten.
Japan:Neue Gesichter für die Regierung
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Der unbeliebte Premierminister Abe versucht, den Abwärtstrend zu stoppen.
Von Christoph Neidhart, Tokio
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