Ein Skandal um eine ultranationalistische Schule bringt den japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Bedrängnis. Abe hat einer nationalistischen Privatschule eine Million Yen gespendet, die Fünfjährige dazu zwang, militaristische Propaganda aus der Vorkriegszeit auswendig zu lernen - so sollten sie sagen, sie wollten für den Kaiser sterben. Der Chef des Privatschulunternehmens, Yasunori Kagoike, sagte am Donnerstag unter Eid, Abes Frau Akie habe ihm das Geld n einem Briefumschlag zukommen lassen, umgerechnet 8300 Euro. Der Premier bestreitet, der Schule je direkt oder indirekt etwas gespendet zu haben.
Japan:Herr Abe kämpft
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Der Chef einer nationalistischen Schule belastet Japans Regierungschef Shinzo Abe schwer.
Von Christoph Neidhart, Tokio
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