Israel:Auf in den Kampf, zum Strand

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Mehrere Städte in dem jüdischen Staat planen Unerhörtes: Busse, die am Sabbat fahren. Auf die Orthodoxen wollen sie Rücksicht nehmen - das beeindruckt die aber nicht.

Von Peter Münch

Der Sabbat war still wie stets, und er war stickig und schwül. Mehr als 30 Grad im Schatten, da kann man von wenig anderem träumen als vom Strand und einem Sprung ins Meer. Doch das Meer, das nirgends wirklich weit entfernt ist in Israel, blieb auch an diesem Wochenende wieder für viele unerreichbar. Denn wer kein Auto besitzt, der sitzt zu Hause fest am einzig freien Tag der Woche. Wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Sabbatruhe fahren von Freitagabend bis Samstagabend keine Züge und keine öffentlichen Busse. Nun aber bahnt sich gerade eine Sabbat-Revolution an, und eins ist klar: Es wird ein heißer Kampf.

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