G 20:Die Hamburger Chance

Eine Gelegenheit für private Initiativen, sich an Mächtige zu wenden.

Von Detlef Esslinger

Was eine Bundeskanzlerin sagen muss, ist manchmal passend und unpassend zugleich. Am Montag war Angela Merkel in Hamburg zu Gast bei "Civil 20", dem Treffen von Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt, das dem G-20-Gipfel im Juli vorausgeht. Zu den deutschen Teilnehmern zählten unter anderem Greenpeace, Misereor und die Robert-Bosch-Stiftung. Und ausgerechnet vor diesem Kreis mahnte die Kanzlerin alle Kritiker des Gipfeltreffens, ihren Protest bitte friedlich zu halten. Die Zuhörer im Saal waren Menschen, die derart integer sind, dass viele von ihnen einen Molotow-Cocktail für einen Aperitif halten dürften.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: