Frankreich:Mehrkampf der Bürgerlichen

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Die Vorwahl bei Frankreichs Republikanern könnte auch bereits für das Präsidentenamt entscheidend sein. Am Sonntag findet der erste Durchgang statt, und neben Sarkozy und Juppé mischt nun auch Ex-Premier Fillon kräftig mit.

Von Christian Wernicke, Paris

Im Rennen um das Amt des Präsidentschaftskandidaten von Frankreichs Republikanern zeichnet sich vor dem ersten Durchgang der Vorwahl am Sonntag ein Dreikampf ab. Laut Umfragen liegt der bisherige Favorit Alain Juppé mit mehr als 30 Prozent der Stimmen knapp vor seinem Rivalen, dem Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy. Der gemäßigte Konservative Juppé verliert jedoch an Boden, weil mehr und mehr Sympathisanten der bürgerlichen Opposition sich für François Fillon erwärmen, den früheren Premier. Nur die beiden Erstplatzierten schaffen es in die zweite Runde der "Primaire", die am 27. November stattfindet. Dem Kandidaten der Republikaner werden beste Chancen eingeräumt, im Mai 2017 den Élyséepalast zu erobern.

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