Flüchtlinge:Schäuble wirft Gabriel «erbarmungswürdiges Gerede» vor

Berlin (dpa) - Die große Koalition driftet unter dem Druck der Flüchtlingskrise zunehmend auseinander. Finanzminister Wolfgang Schäuble griff Vizekanzler Sigmar Gabriel scharf für seine Forderung an, parallel zur Flüchtlingshilfe mehr Geld für einheimische Bedürftige auszugeben. Schäuble meldete sich noch vor einem Rückflug aus Shanghai zu Wort: "Wenn wir Flüchtlingen - Menschen, die in bitterer Not sind - nur noch helfen dürfen, wenn wir anderen, die nicht in so bitterer Not sind, das gleiche geben oder mehr, dann ist das erbarmungswürdig." Schäuble habe den Ernst der Lage nicht erkannt, sagte dazu SPD-Generalsekretärin Katarina Barley.

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Berlin (dpa) - Die große Koalition driftet unter dem Druck der Flüchtlingskrise zunehmend auseinander. Finanzminister Wolfgang Schäuble griff Vizekanzler Sigmar Gabriel scharf für seine Forderung an, parallel zur Flüchtlingshilfe mehr Geld für einheimische Bedürftige auszugeben. Schäuble meldete sich noch vor einem Rückflug aus Shanghai zu Wort: „Wenn wir Flüchtlingen - Menschen, die in bitterer Not sind - nur noch helfen dürfen, wenn wir anderen, die nicht in so bitterer Not sind, das gleiche geben oder mehr, dann ist das erbarmungswürdig.“ Schäuble habe den Ernst der Lage nicht erkannt, sagte dazu SPD-Generalsekretärin Katarina Barley.

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