Düsseldorf (dpa) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fühlt sich vom Bund bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Stich gelassen. Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hätten sich inzwischen 145 000 Anträge angestaut, sagte sie dem „Sonntags-Express“. Die Bearbeitung eines Antrags dauere im Schnitt sieben Monate. In dieser Zeit müssten die Kommunen die Unterbringung der Menschen bereitstellen und bezahlen. Berlin sei in der Pflicht, Länder und Kommunen bei den wachsenden Kosten zu entlasten, sagte Kraft.
Flüchtlinge:Kraft: Berlin muss endlich Konzepte zur Flüchtlingspolitik vorlegen
Düsseldorf (dpa) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fühlt sich vom Bund bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Stich gelassen. Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hätten sich inzwischen 145 000 Anträge angestaut, sagte sie dem "Sonntags-Express". Die Bearbeitung eines Antrags dauere im Schnitt sieben Monate. In dieser Zeit müssten die Kommunen die Unterbringung der Menschen bereitstellen und bezahlen. Berlin sei in der Pflicht, Länder und Kommunen bei den wachsenden Kosten zu entlasten, sagte Kraft.
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